Aktive von "GmS" leisten freiwillig ca. 6.400
Verein in Achim etabliert / Weitere, auch jüngere Mitstreiter dringend gesucht
Auch in diesem Jahr waren die Reihen wieder gut gefüllt, als der Vorsitzende des Vereins Gemeinsam mit Senioren (GmS)
Gerd Lepczynski wieder Mitglieder und Gäste zur Jahreshauptversammlung im KASch begrüßte.
In seinem Bericht über die Arbeit des vergangenen Jahres erwähnte Gerd Lepczynski Veranstaltungen, die der Verein für
seine Mitglieder durchgeführt hat und die beide gut besucht waren, nämlich die Grillfete bei herrlichem Wetter im
Außengelände des TSV -Heims und den Adventkaffee im Clüverhaus. Höhepunkte waren die Konzerte mit der Familie Lucian"
im AWO-Seniorenzentrum, in der Paulsbergresidenz und im Botegunhof.
Weitere Konzerte gab es in der Adventszeit mit
Vladimir Kozyrev, der mit meisterlicher Akkordeonmusik seine Zuhörer in weihnachtliche Stimmung versetzte.
Weitere Höhepunkte waren ein Besuch bei der Straußenfarm und anlässlich der Fußballweltmeisterschaft in allen vier
Pflegeheimen ein Fußballquiz mit Manfred Blank vom TSV Achim. Der absolute Höhepunkt des Jahres war die Fahrt zum
Zwischenahner Meer mit Schifffahrt sowie Kaffee und Kuchen, die von den Teilnehmenden aus drei Häusern begeistert
aufgenommen wurden.
Diese Fahrten wurden ermöglicht durch eine Spende des Lions-Club Achim.
Vorstandsmitglieder haben an Sitzungen und Veranstaltungen teilgenommen, die das Thema Senioren auf der Tagesordnung
hatten, z.B. Veranstaltungen in den Achimer Seniorenwohnheimen, Sitzungen des Präventionsrates der Stadt Achim oder
Veranstaltungen der Freiwilligenagentur, Der Vorstand traf sich zu regelmäßigen Sitzungen, um Aktivitäten und Strategien
zu besprechen.
Außerdem pflegt der Vorstand Kontakte zu allen vier Pflegeheimen ebenso wie zu den Aktiven in diesen
Häusern. Erstmals gab es ein Treffen der Aktiven, um Erfahrungen aus der praktischen Arbeit auszutauschen.
Gerd Lepczynski konnte auf ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr zurückblicken. "GmS leistet einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen in Achim", stellt der Vorsitzende fest. "Insgesamt wurden durch Mitglieder des Vereins ausschließlich ehrenamtlich und ohne jegliches Entgelt ca. 6400 Stunden Betreuungsarbeit für und mit Senioren geleistet", berichtete Gerd Lepczynski.
Dabei waren die wichtigsten Arbeitsfelder regelmäßige Besuche in den Seniorenheimen oder bei Hilfesuchenden zu Hause. In den Seniorenheimen veranstaltet GmS Spielnachmittage, "Rollender Kiosk" und Nähstunden, und Besuche mit Hunden, die immer ganz besondere Freude auslösen. GmS begleitet die BewohnerInnen auf Kaffeefahrten, zur Kohltour, zu Theaterbesuchen, zum Freimarkt, zu den Seniorenveranstaltungen der Stadt, zu Gottesdiensten und Andachten. Einzelbetreuung wie Spazierengehen, Gespräche, Vorlesen u.a., stehen ebenso auf dem Programm wie die Hilfe bei Festen und Feiern im Hause. Der Verein konnte, bedingt durch seine gute finanzielle Lage, Zuschüsse für zusätzliche Veranstaltungen an alle vier Häuser geben.
"Die Mitgliederentwickelung ist zum ersten Male in der Geschichte des Vereins leider rückläufig. Der Verein "GmS ist gut
aufgestellt, hat mittlerweile einen großen Bekanntheitsgrad.
Zur Mitgliederentwicklung konnte Emil Gitz, 1.stellvertretender Vorsitzender, ein paar Zahlen beitragen. So ist die Zahl
der Mitglieder im Berichtsjahr von 130 auf 125 zurück gegangen. Davon sind 2/3 Frauen und 1/3 Männer und juristische
Personen. 39 Mitglieder oder ca. 31% sind aktiv. 71 % der Mitglieder sind älter als 65 Jahre, jünger als 50 Jahre sind
leider nur noch 6 %. "Diese Entwicklung gibt Anlass zur Sorge, denn um die erfolgreiche Arbeit des Vereins fortführen
zu können, ist der Verein dringend auf die Unterstützung durch jüngere Mitglieder angewiesen".
v.l.n.r., Gerd Lepczynski, Emil Gitz, Margret Schirrmacher, Christiane Knof-Grotevent, Marlene Meister, Wolfgang Bremer, Elke Kuhlmann, Walter Rau, Angelika Essmann, und Hildegard Rau.
Es fehlen Rosemarie Lepczynski, und Reinhard Birkenstock
Interessierte wurden über die Arbeit des Vereins informiert. Hilfesuchenden konnte zum Teil geholfen werden, wenn nicht, wurden sie an andere Vereine oder Institutionen weitergereicht. "Ich bin mit dem Ergebnis der Sprechstunde zufrieden, obwohl die Resonanz besser sein könnte", so Emil Gitz.
Kassenverwalterin Rosemarie Lepczynski konnte das vergangene Jahr mit einem Überschuss abschließen. "Unser Verein steht finanziell gut da", betonte sie in ihrem Kassenbericht.
Nach der Entlastung des Vorstandes wurde ein Teil des Vorstandes neu gewählt. Weil sich alle Amtsinhaber zur Wieder-wahl stellten, konnten die Wahlen schnell über die Bühne gebracht werden. Margret Schirrmacher wurde zur 2. stellvertretenden Vorsitzenden und Hildegard Rau zur Beisitzerin neu gewählt. Alle anderen wurden in Ihren Ämtern bestätigt. (eg 03/2019)