Auf Tuchfühlung mit exotischen Tieren
GmS lädt Seniorinnen und Senioren zum Zoobesuch ein
Eine große Gruppe von Bewohnerinnen und Bewohnern des AWO Seniorenzentrums an der Leipziger Straße konnten kürzlich mit
exotischen Tieren auf Tuchfühlung gehen. Der Verein Gemeinsam mit Senioren (GmS) griff tief in die Kasse und sponserte
ihnen den Besuch des Rollenden Zoos der Familie Tränkler. Girgentana-Ziegen mit geschraubten Hörnern, eine alte Landziegenrasse, die ihren Namen der Provinz Agrigento auf Sizilien
verdankt, waren dabei.

Ebenso ein Brillenkaiman aus Südamerika, der ausgewachsen bis zu zweieinhalb Meter lang wird.
Ein Streifen-Skunk - auch Stinktier genannt, der in Kanada und Mexico lebt. Alpakas aus Südamerika, die besonders große
Freude hervorriefen, weil sie so kuschelig waren. Zwei Würgeschlangen - eine Albino-Python und eine Tiger-Python und
schließlich zwei 18 und 34 Jahre alte Landschildkröten wurden von Martin Tränkler fachkundig vorgestellt.
Er informierte über Lebensraum, Maße und Gewichte und Nahrungsgewohnheiten der Tiere und eingestreute kleine Scherze
lockerten das Ganze auf.
Gespannt folgten die Seniorinnen und Senioren dem Vortrag.
Doch am spannendsten war natürlich die Möglichkeit alle Tiere auch zu berühren oder zu streicheln. "Jeder darf, aber
keiner muss die Tiere anfassen" so Tränkler. Anfangs sehr skeptische Damen wurden im Verlauf der Veranstaltung immer
mutiger und streichelten die Tiere auch. So hatten die BewohnerInnen viel Spaß und haben ganz nebenbei etwas dazu
gelernt. "Der positive Einfluss der Tiere war deutlich zu bemerken, eine gelungene Vorstellung. Für die SeniorInnen
ist das etwas absolut Besonderes", freute sich Emil Gitz vom Verein Gemeinsam mit Senioren und kündigte an,
schon in Kürze mit einem Konzert wieder zu kommen. Ein einmaliger Nachmittag fanden denn auch alle, und für die
nächsten Tage gibt es erst mal genügend Gesprächsstoff.
Der Verein GmS, dessen Mitglieder ausschließlich ehrenamtlich tätig sind, betreut Senioren in Pflegeheimen.
Leider gibt es zu viele Heimbewohner, die einsam sind, aus welchen Gründen auch immer. Hier will der Verein
GmS ansetzen: die professionelle Hilfe durch zusätzliche Betreuung zu ergänzen.
Eine große Palette von
Betreuungsleistungen ist möglich, da ist für jeden etwas dabei, fragen Sie uns. Aber GmS hilft nicht nur
im Pflegeheim sondern auch in der eigenen Wohnung, wenn die Personalsituation es zulässt. "Besonders für Betreuung
im Pflegeheim werden z.Z. dringend Mitstreiter gesucht, denn die Nachfrage übersteigt in diesem Bereich unsere
personellen Möglichkeiten", wünscht sich Emil Gitz von GmS, "nur wenn man auch etwas für andere tut, findet man
heraus, dass es einem selbst auch etwas bringt".
Wer mitmachen möchte oder sich nur weiter informieren will, kann
gerne über Telefon 04202-524180 oder 04202-84903 mit uns Kontakt aufnehmen.
(eg 2019)